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Schizophrenie

Schizophrenie

Die Schizophrenie ist eine komplexe, chronische psychiatrische Erkrankung.

Sie kann mit Symptomen wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen fehlender emotionaler Reaktion, sozialem Rückzug/Depression, Apathie und Antriebslosigkeit einhergehen und hierdurch alle Bereiche des täglichen Lebens beeinträchtigen. In Österreich wird eine Inzidenzrate von 1.000 Neudiagnosen pro Jahr ausgewiesen.1

Schizophrenie kann nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Man geht davon aus, dass ihre Entwicklung durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Genetischen und Umweltfaktoren scheint dabei besondere Bedeutung zu zukommen. 

Behandlung
Links & Adressen

Auch wenn Schizophrenie in der Regel eine lebenslange Krankheit ist, können verfügbare Behandlungsoptionen den Zustand der Betroffenen verbessern. Zur optimalen Behandlung wird  die medikamentöse Therapie mit Antipsychotika kombiniert mit Psychotherapie, Psychoedukation und Selbsthilfe empfohlen. 

In den meisten Fällen helfen Arzneimittel, die Krankheitssymptome zu lindern. Die Gruppe der am häufigsten eingesetzten Arzneimittel sind die Antipsychotika. Empfohlen werden insbesondere die Antipsychotika der neueren Generation, die so genannten Atypika. Je nach gemeinsamer Entscheidung von Arzt und Patient:in ist es möglich, die Wirkstoffe als Tablette einzunehmen oder als langwirksame Injektion zu verabreichen.

Eine medikamentöse Intervention sollte in ein Gesamtbehandlungskonzept unter Einschluss therapeutischer und psychosozialer Maßnahmen eingebettet sein.1

  1. Österreichische Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie. Schizophrenie: aktuelle Behandlungsleitlinien unter https://oegpb.at/2015/04/19/schizophrenie-aktuelle-behandlungsleitlinien/ (zuletzt abgerufen am 19.11.2021)

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