Skip to main content

Suche

Andreas Gerber und Holger Bartz im F.A.Z. Verlagsspezial

Andreas Gerber und Dr. med. Holger Bartz im aktuellen F.A.Z. Verlagsspezial

26. Oktober 2023

Im aktuellen F.A.Z. Verlagsspezial „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“ dreht sich alles um die Digitalisierung, versorgungsnahe Daten und Künstliche Intelligenz (KI) – und die Frage, inwieweit dieser Dreiklang die moderne Medizin, unsere Gesundheitsversorgung und unser Gesundheitssystem nachhaltig auf ein neues Level heben kann. Mit Beiträgen von Dr. med. Holger Bartz und Andreas Gerber kommt Janssen in der Ausgabe gleich zweimal zu Wort.

KI für das deutsche Gesundheitssystem: Hürden überwinden, Potenziale nutzen

Andreas Gerber will, dass jeder Mensch zum individuell richtigen Zeitpunkt individuell bestmöglich versorgt wird. Daten und Künstliche Intelligenz sieht er als essenziell an, um dieses Ziel zu erreichen, denn: Richtig verknüpft und genutzt helfen sie forschenden Unternehmen, Medikamente zu entwickeln, die passgenau auf die Anforderungen des Versorgungsalltags zugeschnitten sind.

Dass das enorme Potenzial der Digitalisierung nicht ausgeschöpft wird, liegt Gerber zufolge daran, dass gesundheitsbezogene Daten in Deutschland nicht strukturiert erhoben und sinnvoll miteinander verknüpft werden und es an einer interoperablen, kompatiblen IT-Infrastruktur fehlt.

Die überbordende Bürokratie bremse zudem nicht nur die Digitalisierung, sondern auch den medizinischen Fortschritt „made in Germany“ aus. Das schwäche unsere Wettbewerbsposition und mache den Standort Deutschland für internationale Investor:innen unattraktiv. Gleiches gelte für das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, das die veralteten Rahmenbedingungen und Verfahren bei der Einführung neuer Therapien zementiere.

Damit Patient:innen verlässlich die Chance auf die individuell bestmögliche Versorgung haben, müssen die Methoden des AMNOG Gerber zufolge an den Stand der medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse angepasst werden. Dazu gehöre, dass gesundheitsbezogene Daten bei der Nutzenbewertung angemessen berücksichtigt und die Regelungen zu den Leitplanken und Kombinationsabschlägen korrigiert werden.

Das ganze Interview lesen Sie auf Seite 4 im F.A.Z. Verlagsspezial sowie hier.

Zu viel Bürokratie, zu wenig Tempo: Deutschlands Abstieg im Bereich der klinischen Studien

Für Dr. med. Holger Bartz steht fest: Deutschlands Abstieg im Bereich der klinischen Studien ist ein Warnsignal – und hausgemacht. Endlose Genehmigungsverfahren, inkonsistente Anforderungen an den Datenschutz sowie komplexe Abstimmungen mit Behörden und Ethik-Kommissionen machen klinische Entwicklung in Deutschland zunehmend unattraktiv. Innovationsfeindliche gesetzliche Rahmenbedingungen wie das im vergangenen Jahr verabschiedete GKV-Finanzstabilisierungsgesetz tun ihr Übriges, so Bartz.

Der medizinische Geschäftsführer von Janssen plädiert wie sein Kollege für einen konsequenten Abbau unnötiger bürokratischer Hürden. Wichtig seien zudem innovationsfördernde gesetzliche Rahmenbedingungen: weg mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, stattdessen nachhaltige Reformen wie die überfällige Anpassung der Nutzenbewertung neuer Medikamente an den aktuellen Forschungsstand.

Den ganzen Meinungsbeitrag lesen Sie auf Seite 3 im F.A.Z. Verlagsspezial sowie hier.

EM-143071