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Johnson & Johnson engagiert sich gegen Antibiotikaresistenzen

Johnson & Johnson engagiert sich gegen Antibiotikaresistenzen
Gemeinsam mit 80 weiteren Unternehmen und Organisationen hat Johnson & Johnson den internationalen Beteiligungsaufruf „Erklärung zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen“ unterzeichnet, der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im Januar 2016 in Davos, Schweiz, verabschiedet wurde. Die Erklärung legt erstmalig fest, wie die Branche und Regierungen im Sinne einer fortwährenden Innovation gemeinsam gegen zunehmende Antibiotikaresistenzen vorgehen können. Ziel ist zu verhindern, dass sich häufige, aber lebensbedrohliche Infekte nur noch schwer oder gar nicht mehr behandeln lassen.
 

„Wir freuen uns, Teil dieser wichtigen Initiative zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen zu sein“, sagte Paul Stoffels, M.D., Chief Scientific Officer und Worldwide Chairman, Pharmaceuticals, Johnson & Johnson. „Antibiotika sind das 

Rückgrat der modernen Medizin und maßgeblich an der steigenden Lebenserwartung weltweit beteiligt. Bei Johnson & Johnson stehen unsere etablierten Arzneimittel sowie die fortwährenden Anstrengungen, neue Wirkstoffe zu entwickeln, für unser langjähriges Engagement in der Antibiotika-Forschung und -Entwicklung. Damit der Welt auch zukünftig neue wirksame antimikrobielle Arzneien zur Verfügung stehen, müssen wir in die Grundlagenforschung und in neuartige Fördermodelle für die industrielle Forschung und Entwicklung investieren. Und damit unsere bestehenden Therapien erhalten bleiben, brauchen wir neue Rahmenbedingungen, die eine korrekte Anwendung sicherstellen.“

Im letzten Jahrzehnt war weltweit eine alarmierende Zunahme der Resistenzen gegen Antibiotika zu beobachten. Eine unabhängige Untersuchung der britischen Regierung (Review on Antimicrobial Resistance) schätzt, dass ohne wirksame weltweite Maßnahmen der Anstieg arzneimittelresistenter Infektionen ab 2050 jährlich 10 Millionen Todesopfer fordern könnte. Die in Davos unterzeichnete Erklärung definiert drei Bereiche, in denen die Unternehmen tätig werden, um arzneimittelresistente Infektionen zu verhindern und zu behandeln: Verminderung der Arzneimittelresistenz durch den korrekten Gebrauch neuer und bestehender Antibiotika; Erhöhung der Investition und Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung und verbesserter Zugang zu hochwertigen Antibiotika.

„Der Schutz der öffentlichen Gesundheit durch Absicherung unserer bestehenden Antibiotika und Entwicklung neuer Antibiotika oder Impfstoffe ist heute mehr denn je eine wesentliche Priorität“, sagte Peter Piot, M.D., Ph.D., Direktor der London School of Hygiene & Tropical Medicine und Handa Professor of Global Health. „Das Auftreten so genannter „Superkeime“ oder arzneimittelresistenter Bakterien zwingt uns, uns mit der Unzulänglichkeit unseres therapeutischen Arsenals und der Notwendigkeit neuer Fördermittelprogramme für Antibiotika auseinanderzusetzen, um die Investitionen in Forschung und Entwicklung anzukurbeln. Diese sind dringend nötig, damit wir uns gegen arzneimittelresistente Infektionen zur Wehr setzen können.“

„Die Zusammenarbeit mit Regierungen und anderen Partnern bei schwer zu bewältigenden, aber entscheidenden globalen Gesundheitsproblemen bildet das Herzstück unseres Engagements für die globale Gesundheitsversorgung“, so Jaak Peeters, Leiter bei Johnson & Johnson für den Unternehmensbereich Global Public Health. „Wir freuen uns darauf, gemeinschaftlich die in der Erklärung zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen geplanten Maßnahmen anzugehen.“

Johnson & Johnson unterstützt nationale und internationale Bemühungen gegen Antibiotikaresistenzen; dazu gehören auch der U.S. National Action Plan for Combatting Antimicrobial Resistance, der im März 2015 in Kraft trat und der kürzlich eingeführte U.S. National Action Plan for Combatting Multidrug-Resistant Tuberculosis.

Globale Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern

Sich partnerschaftlich zu engagieren, um die globale Gesundheitsversorgung jedes Einzelnen, von Familien und Gemeinschaften weltweit zu verbessern, ist wesentlicher Bestandteil der Unternehmenstradition von Johnson & Johnson. Mit dem eigenen Bereich Global Public Health macht sich das Unternehmen dafür stark, integrierte Evidenz-basierte Lösungen für den weltweiten medizinischen Bedarf zu entwickeln und den Zugang zur medizinischen Versorgung sicherzustellen. Dabei wird auf drei Kernbereiche fokussiert: Gesundheit von Mutter und Kind, extrem arzneimittelresistente (XDR) und multiresistente (MDR) Tuberkulose sowie HIV/AIDS.