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Neue Studie zu Ebola

Neue Studie zu Ebola: Drei vielversprechende Impfregime im Fokus

Die drei vielversprechendsten Ebola-Impfregime werden aktuell im Vergleich zu Placebo auf ihre Wirksamkeit getestet. Mehrere nationale Gesundheitsinstitute haben den Start einer gemeinsamen groß angelegten klinischen Studie in West-Afrika bekanntgegeben. Einer der untersuchten Impfstoffe stammt aus der Entwicklung von Janssen. Ziel ist es, die Impfstrategien zu identifizieren, die am besten die Menschen vor einer Ebola-Infektion schützen können. Mögliche zukünftige Ausbrüche der Infektionskrankheit sollen damit bestmöglich vermieden oder schnell eingedämmt werden können.

Die Studie steht unter der Leitung des French National Institutes of Health and Medical Research, des US National Institutes of Health und der London School of Hygiene & Tropical Medicine in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten der Regierungen in Guinea und Liberia. In der ersten Stufe wird zunächst der Einsatz einer Prime-Boost-Impfstrategie getestet: Rund 600 Freiwillige erhalten den Prime-Impfstoff von Janssen und einen Booster vom dänischen Biotechnologieunternehmen Bavarian Nordic, der die Immunantwort verstärken soll.

Nach der Impfung werden die Teilnehmer für mindestens zwölf Monate regelmäßig durch ein Team von Wissenschaftlern, Ärzten und Anthropologen besucht und betreut. Zudem beobachten Mitarbeiter der Studie kontinuierlich die Gesundheit der Probanden, nehmen Blutproben und zeichnen sämtliche Nebenwirkungen auf. Insgesamt läuft die Studie über fünf Jahre.

Für die Teilnehmer besteht dabei kein Risiko, durch die Impfung an Ebola zu erkranken. Wie bei vielen anderen Impfstoffen, ist nicht das ganze Virus, sondern ein isoliertes Gen enthalten, das nur ein einzelnes Protein des Virus verschlüsselt. Es ist ausgeschlossen, dass über das singuläre Protein eine Ebola-Infektion ausgelöst werden kann.

Janssen engagiert sich als Pharmasparte von Johnson & Johnson seit vielen Jahren im Rahmen seines Global Public Health Programms im Kampf gegen globale Epidemien und vernachlässigte Tropenkrankheiten. Dazu gehört die Entwicklung der nächsten Generation von Wirk- und Impfstoffen, die Stärkung von Gesundheits- und Versorgungssystemen und die Kooperation mit Regierungen, nichtstaatlichen Hilfsorganisationen und weiteren Behörden.