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Psychisch krank: Wege zurück in den Alltag

Psychisch krank: Wege zurück in den Alltag
Fast jeder dritte Deutsche leidet im Laufe seines Lebens mindestens einmal an einer psychischen Erkrankung. Für viele Betroffene bleibt es nicht bei einer vorübergehenden Episode. Sie leiden oft viele Jahre. Für diese Patienten ist es ein großer Erfolg, wieder einen Alltag leben zu können, wie sie ihn vor ihrer Diagnose kannten. Anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit am 10. Oktober macht das forschende Pharmaunternehmen Janssen auf Patienten aufmerksam, deren Geschichten anderen Betroffenen Mut machen: Christof, Sabine und weitere Patienten zeigen, dass auch bei langer Erkrankung eine Rückkehr in einen Alltag mit guter Lebensqualität möglich sein kann.

Bei dem heute 53-jährigen Christof zum Beispiel wurde vor 16 Jahren Schizophrenie diagnostiziert. Acht Jahre dauerte es, bis er wieder eine Arbeitsstelle annehmen konnte – ein Aspekt unter dem er sehr litt. Seit acht Jahren ist er mittlerweile in Vollzeit als Haustechniker tätig. „Am Anfang war es sehr aufregend für mich, wenn ich im Bereitschaftsdienst war. Da hatte ich immer Angst, dass das Telefon jederzeit klingeln kann. Heute weiß ich, dass ich solchen Situationen durchaus gewachsen bin. Und wenn ich doch mal nicht weiter weiß, frage ich die Kollegen“, sagt Christof.

Lebensmut im Alltag trotz Schizophrenie
Für die heute 47-jährige Sabine wurde die eigene Gedankenwelt zum größten Feind. Insgesamt acht Jahre ihres Lebens verbrachte die ebenfalls an Schizophrenie erkrankte Sabine in psychiatrischen Einrichtungen. Mit dem Kontakt zu ihrem heutigen Psychiater und dank einer für sie verträglichen und passenden Behandlung kam die Wende. Sabines größter Wunsch, dem Gefängnis Schizophrenie zu entkommen, ist erfüllt. Sie hat wieder die Kraft, das Besondere des Alltags zu entdecken und genießen zu können. „Das Gefühl, krank zu sein, habe ich heute nur noch manchmal. Dafür bin ich meinem Schutzengel unendlich dankbar.“ Mehr Einblicke in die Geschichten dieser und anderer Patienten unter www.mehr-leben-im-Leben.de

Am Alltag teilhaben, arbeiten und damit für sich selbst sorgen zu können, das ist für alle Menschen mit chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankungen wichtig. Laut einer aktuellen von Janssen initiierten forsa-Umfrage sehen chronisch oder lebensbedrohlich erkrankte Menschen ihre Lebensqualität positiv beeinflusst, wenn sie trotzdem weiterhin ihren gewohnten Alltag erleben und auch ihrer Berufstätigkeit weiter nachgehen können.

Eine besondere Bedeutung für die Lebensqualität hat für mehr als drei Viertel der befragten Patienten (76 Prozent) eine gute und vertrauensvolle Beziehung zum Partner und zur Familie. Eine wichtige Rolle spielt zudem ein gutes Verhältnis zu den behandelnden Ärzten sowie die Verfügbarkeit von Medikamenten, die helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Betroffene erzählen ihre Geschichten und machen Mut
„Ein gutes Verhältnis zu ihrem Arzt gibt Menschen mit einer chronischen oder lebensbedrohlichen Erkrankung Rückhalt. Es hilft ihnen, ihren Alltag so zu gestalten, wie es vor der Erkrankung selbstverständlich war. Das zeigen auch die Geschichten, die Patienten und Ärzte im Rahmen unserer Initiative ‘Mehr leben im Leben’ erzählen”, sagt Dr. Michael von Poncet, Medizinischer Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung von Janssen die Ergebnisse.

Weitere Informationen zur forsa-Umfrage unter www.mehr-leben-im-Leben.de.

 

Über die Initiative „Mehr leben im Leben.”
Die Diagnose einer schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankung ist ein massiver Einschnitt in das Leben der Betroffenen. Doch es gibt viele Geschichten, die Mut machen. Denn auch mit einer schweren Erkrankung können Patienten alltägliche und besondere Momente so erleben, wie sie vor der Diagnose selbstverständlich waren - dank Medikamenten, ärztlicher Betreuung und unterstützt durch den Rückhalt von Familie oder Freunden. Im Rahmen der Initiative „Mehr leben im Leben“ lässt Janssen Patienten und Ärzte zu Wort kommen, die anderen Betroffenen Mut machen, über die Erkrankungen aufklären und Stigmata abbauen. Mehr Informationen unter: www.mehr-leben-im-Leben.de.