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Startup Slam: RNA-basierte Therapie für seltene Krankheiten überzeugt

Startup Slam: RNA-basierte Therapie für seltene Krankheiten überzeugt 
Amylon Therapeutics hat den Startup Slam auf der 23. BIO-Europe in Berlin gewonnen. Das Event im Rahmen der größten Netzwerk-Konferenz im Bereich Life Science in Europa wurde von Johnson & Johnson, dem Mutterkonzern von Janssen, gesponsert. Amylon Therapeutics entwickelt neue RNA-Therapien für seltene Erbkrankheiten des zentralen Nervensystems. Das Team überzeugte die Jury, da ihre Ansätze als Türöffner für eine breite Anwendung im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen dienen könnten. Als Gewinn sicherte sich das niederländische Unternehmen einen der begehrten Plätze in Janssens Inkubator JLINX in Beerse (Belgien). 

Beim Startup Slam hatten sich am Dienstag insgesamt acht ausgewählte Life-Science-Unternehmen aus Deutschland und ganz Europa erfahrenen Investoren und potenziellen Kooperationspartnern vorgestellt. Die innovativen Ansätze der Startups reichten von intelligenten Algorithmen zum verbesserten Design und zur Analyse klinischer Studien über personalisierte Medizin basierend auf individuell zusammengestellten Darmbakterien bis hin zu neuen Biomarkern und verbesserter Wundheilung durch Exosomen-Therapie. Die Ideen der Teilnehmer mussten unter anderem in den Punkten Wettbewerbsfähigkeit, Marktpotenzial und technische Realisierbarkeit überzeugen.

Thomas Hegendörfer, New Venture Lead Germany und für Janssen Deutschland vor Ort, fasst seine Eindrücke zusammen: „Die Breite und der Innovationsgrad der Startups war beeindruckend. Die jungen Unternehmer haben alles gegeben, um die Jury und die große Zahl an Zuhörern von ihren Ideen und innovativen Geschäftskonzepten zu überzeugen. Die Entscheidung für den Gewinner fiel entsprechend knapp aus.“

Kooperationen sind für Janssen essenziell für die Entwicklung von Innovationen. Dafür hat der Mutterkonzern Johnson & Johnson ein Netzwerk mit verschiedenen Akzelerator- und Inkubator-Modellen aufgebaut. Der Inkubator JLINX in Beerse (Belgien) fördert Jungunternehmen anders als andere europäische Inkubatoren in drei Bereichen: Zugang zu hochmodernen Einrichtungen, Laboren und Büroräumen, Unterstützung durch Janssen-Experten sowie Zugang zu Venture Capital.

„Gerade junge Unternehmen brauchen eine individuelle Förderung, um ihr volles Potenzial entfalten zu können. Wir freuen uns sehr, die Ideen von Amylon Therapeutics in so einem frühen Stadium gemeinsam mit den Gründern über unseren JLINX Inkubator mit voranzutreiben und schnellstmöglich für die Patienten nutzbar zu machen“, ergänzt Hegendörfer.