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10. Julius-Klob-Publikationspreis: Wiener Lungenhochdruck-Forscher ausgezeichnet

10. Julius-Klob-Publikations­preis:
Wiener Lungenhoch­druck-Forscher ausgezeichnet

08. April 2021

Der von Janssen Deutschland mit 6.000 Euro geförderte Julius-Klob-Publikations-Preis für Nachwuchsforscher:innen im Bereich Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) feierte aktuell sein 10-jähriges Jubiläum. Ausgezeichnet wurde dieses Jahr Dr. Christian Gerges von der Medizinischen Universität Wien.

Der Julius-Klob-Publikationspreis würdigt herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler:innen zur Erkrankungsentstehung, Diagnostik und/oder Therapie des Lungenhochdrucks. Ausgelobt wird er von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Kooperation mit Janssen.

Dr. Gerges forscht im Bereich der operablen chronischen thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH), einer besonderen Form des Lungenhochdrucks.  Bei dieser Krankheit bleibt oft auch nach der Operation ein Lungenhochdruck bestehen. Vermutet wird, dass eine Kleingefäß-Arteriopathie (Gefäßerkrankung der kleinen Arterien) zusätzlich zur Verengung der großen Lungenarterie eine wichtige Rolle dabei spielt. Dr. Gerges untersuchte eine Technik, mit der das Ausmaß der Erkrankung der kleinen Blutgefäße untersucht werden kann. Er konnte Faktoren ermitteln, die eine Abschätzung des Operationserfolgs bei CTEPH-Patient:innen ermöglichen. Dies könnte in Zukunft zur Weiterentwicklung von Behandlungsmöglichkeiten dieser sehr seltenen Erkrankung beitragen.

Die Preisvergabe erfolgte am 7. April 2021 im Rahmen der Eröffnung der 87. Jahrestagung DGK (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie) in diesem Jahr erneut virtuell.

Die vollständige Publikation der Arbeit von Dr. Christian Gerges finden Sie hier.