Andreas Gerber in ZEIT Beilage Zukunft Medizin
25. März 2021
"Jeder Patient soll die individuell beste Therapie erhalten." Andreas Gerber, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Janssen Deutschland, erläutert in seinem Beitrag für die Beilage "Zukunft Medizin" des inpact Media Verlags (ZEIT Verlagsgruppe), warum der Zugang zu Versorgungsdaten eine Voraussetzung für eine zunehmend maßgeschneiderte Gesundheitsversorgung ist.
Elektronische Patientenakte gibt Einblick
"Unsere Individualität zeigt sich auch in unseren gesundheitlichen Veranlagungen und Besonderheiten. Wenn wir wollen, dass jeder Mensch eine auf seine persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene medizinische Versorgung erhält – und wir bei Janssen wollen genau das – sind wir gut beraten, diese individuellen Voraussetzungen zu berücksichtigen", schreibt Gerber. Genau hier setze die elektronische Patientenakte an. Sie ermögliche u. a. Ärzt:innen, Gesundheitsdaten ihrer Patient:innen einzusehen und diese bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen.
Datenspende und Zugang der forschenden Pharmaunternehmen
In diesem Zusammenhang ist auch die Datenspende zu sehen, die ab 2023 auf freiwilliger Basis möglich ist. Gerber: "Der Zugang zu diesen Daten ist entscheidend, um Medikamente zu entwickeln, die die Versorgung von Patient:innen spürbar verbessern. Forschende Pharmaunternehmen, immerhin die wichtigsten Innovationstreiber im Gesundheitswesen, sind vom Zugang zu diesen anonymisierten Daten jedoch ausgeschlossen. Einen nachvollziehbaren Grund dafür erkenne ich nicht."
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