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Die nächste Generation der Krebsversorgung

Die nächste Generation der Krebsversorgung:
Wie Johnson & Johnson Krebs besiegen – und künftig sogar verhindern – will
Der Februar ist National Cancer Prevention Month in den USA. Und genau dort beginnt unsere Reise in die Welt der innovativen Krebstherapien. Hier ermöglichen uns die Janssen-Onkologen einen exklusiven Einblick in ihre Arbeit. Einer von ihnen ist Dr. Peter Lebowitz.

Warum ist die Chemotherapie – die vorherrschende Behandlungsmethode bei Krebs seit den 1960er Jahren – noch immer die häufigste Therapieform? Das begann sich Dr. Peter Lebowitz 2004 zu fragen. Damals war er Assistant Professor für Medizin an der Georgetown University. „Die Chemotherapie zerstört einige Tumore, aber bei anderen ist das eine ganz andere Geschichte“, sagt Dr. Lebowitz, inzwischen Global Head of Oncology bei Janssen Research & Development, LLC. Nach 15 Jahren Erfahrung in der Krebsforschung ist sich der studierte Onkologe und Molekularbiologe sicher: Es muss neue Ansätze geben, um eine so facettenreiche Erkrankung wie Krebs auszurotten.

„Also habe ich mir selbst versprochen, dass ich meine Karriere darauf verwenden würde, diese neuen Ansätze zu entwickeln“, so der Mediziner. Inzwischen helfen ihm fast 400 Wissenschaftler dabei, diese Mission zu erfüllen. Seit 2010 haben sie es geschafft, fünf verschiedene Krebstherapien auf den Markt zu bringen, die für alternative Behandlungsformen dringend benötigt wurden. Auf dem Weg dorthin gewann Janssen auch die Unterstützung der U.S. Food and Drug Administration (FDA). Dadurch konnte die Entwicklung dieser Therapien beschleunigt werden. Das Team um Dr. Peter Lebowitz will in Zukunft aber nicht nur neue Behandlungsoptionen, sondern auch neue Wege zur Früherkennung und frühzeitigen Behandlung von Krebs entwickeln.

Sehen wir uns einmal an, wie die Janssen Onkologie-Forschungsteams nicht nur „outside the box“ denken, sondern diese Box gleichzeitig ganz neu erfinden. Dabei haben sie ihr Ziel immer vor Augen: Neue Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten entwickeln und möglicherweise eines Tages einige Formen einer der verheerendsten Krankheiten unserer Zeit zu vernichten.

Ein zielgerichteter Forschungsansatz: Lungen-, Prostata- und Blutkrebs

„Krebs umfasst tatsächlich mehr als 100 unterschiedliche Erkrankungen. Innerhalb jeder dieser Erkrankungen gibt es Untertypen, die sie einzigartig machen. Und sie alle brauchen unterschiedliche Therapieansätze“, erklärt Scott White, President of Oncology bei Janssen Biotech, Inc. Deshalb konzentriert sich die Janssen Onkologie-Abteilung in der Forschung auf drei Krankheitsbereiche: Lungenkrebs, Prostatakrebs und Blutkrebs.

Dass diese Forschung die Behandlung von Patienten radikal verändern kann, zeigt ein Beispiel aus dem Bereich Prostatakrebs. „Vor 2004 war Prostatakrebs sozusagen der Friedhof der Medikamentenentwicklung“, berichtet Dr. Margaret Yu, Global Clinical Leader bei Janssen. „Sobald ein Patient nicht auf Hormontherapie oder Chemotherapie reagierte, konzentrierte man sich auf palliative Maßnahmen.“ Seit 2011 hat sich dieses Denken aber verändert. Damals hatte Janssen ein Präparat entwickelt, das einigen Patienten ein längeres Leben nach der Chemotherapie ermöglicht. Die mittlere Überlebensrate bei Patienten mit dieser Behandlung verbesserte sich um Monate – „und für manche Patienten um Jahre“, so Dr. Yu.

Neue Wege, Krebs zu bekämpfen

Unsere DNA könnte der Schlüssel zum Besiegen einiger Krebsarten sein. Durch innovative Diagnostik können Forscher nach genetischen Markern suchen und herausfinden, welche Patienten am besten auf welche Therapien reagieren. So haben Wissenschaftler beispielsweise herausgefunden, dass einige wenige Krebsarten durch eine Zellanomalie zustande kommen. Diese beeinflusst die Signale der Zelle zu ihrer Teilung, ihrem Wachstum und anderen wichtigen Funktionen. Die Janssen Onkologie-Teams forschen deshalb unter anderem daran, das Tumorwachstum, das durch diese Mutationen ausgelöst wird, zu blockieren.

Ein weiterer aktueller Forschungsbereich von Janssen ist die Immun-Onkologie. „Bei vielen Formen von Krebs erkennt der Körper diesen nicht und kämpft nicht gegen die Erkrankung an“, erklärt Scott White. „Unser Ansatz konzentriert sich deshalb auf Biologika – Antikörper, die das Immunsystem dazu bewegen, aggressiv gegen den Tumor vorzugehen.“

Wir arbeiten an einer Zukunft ohne Krankheit

Das größte Ziel von Janssen und all seinen Wissenschaftlern ist aber nicht nur Krebs zu heilen, sondern die Krankheit aufzuhalten, bevor sie überhaupt auftritt.

Das Team von Dr. Lebowitz sucht deshalb derzeit mit akademischen Partnern nach Frühzeichen abnormaler Proteine im Blut. Diese können der Auslöser dafür sein, dass sich gesunde Zellen in aggressive Myelome verwandeln. Die größte Hoffnung für Dr. Lebowitz ist es, künftig Screenings zur Früherkennung dieser Proteine zu haben.

Vor kaum 30 Jahren gab es deutlich weniger Hoffnung für Krebspatienten. Seitdem sind dank Fortschritten in der Chemotherapie, Bestrahlung und anderen neuen Therapien einige Formen von Krebs zu chronischen aber handhabbaren Krankheiten geworden, ähnlich wie etwa Bluthochdruck oder Diabetes.

„Wir sagen nicht nur, dass wir Prävention wollen. Wir schaffen Prävention, mit Enthusiasmus und Leidenschaft. Denn wir sehen vor uns eine Zukunft ohne Krankheit und wir tun alles um das möglich zu machen“, fasst Dr. Peter De Porre, Global Clinical Leader bei Janssen, zusammen.