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OPG Spezial zu Value Based Healthcare veröffentlicht

OPG Spezial zu Value Based Healthcare veröffentlicht

Die aktuelle Sonderausgabe des Branchenmagazins „OPG – Operation Gesundheitswesen“ widmet sich dem Thema Value Based Healthcare (VBHC). Der von Janssen Deutschland initiierte Report liefert auf rund 60 Seiten eine umfassende Aufbereitung des Konzepts einer wert- und ergebnisorientierten Gesundheitsversorgung – angefangen vom theoretischen Rahmen über den Status Quo, herausragende Beispiele für VBHC bis hin zu den Voraussetzungen für eine Umsetzung im deutschen Gesundheitssystem. Mit der Veröffentlichung will Janssen die Debatte rund um das Potenzial und die Realisierbarkeit von VBHC im deutschen Gesundheitssystem weiter vorantreiben.

Wertbasierte Versorgung aus unterschiedlichen Perspektiven

In der Publikation kommen zahlreiche Expert:innen aus Forschung und Praxis zu Wort, darunter Systemwissenschaftlerin Dr. Elizabeth Teisberg. Gemeinsam mit dem Harvard-Ökonomen Michael Porter hat sie das Konzept der Value Based Healthcare entwickelt und 2006 mit dem Buch „Redefining Health Care“ in die öffentliche Debatte eingebracht. Die befragten Expert:innen und Autor:innen sind sich einig: Value Based Healthcare ist die Basis für ein langfristig leistungsstarkes und zugleich bezahlbares Gesundheitssystem und hat das Potenzial, die Qualität der Gesundheitsversorgung von Patient:innen nachhaltig zu verbessern. Wer VBHC in Deutschland flächendeckend einführen möchte, muss auch über eine adäquate wertbasierte Incentivierung von medizinischen Innovationen nachdenken. Inwieweit dies im aktuellen AMNOG-Verfahren abgebildet werden könnte, erläutert Prof. Dr. Stefan Huster, unparteiischer Vorsitzender der AMNOG-Schiedsstelle. Weitere Schlüsselfaktoren für die Implementierung von VBHC sind eine konsequente Digitalisierung sowie die strukturierte Erhebung und Auswertung des Feedbacks von Patient:innen im Hinblick auf die Ergebnisqualität von Behandlungen. Einblicke hierzu liefern u.a. Dr. Valerie Kirchberger, Chief Medical Officer und Geschäftsführerin des Start-ups Heartbeat Medical sowie Dr. Christoph Pross, Direktor Marktzugang und Erstattung bei Stryker and Senior Research Fellow an der TU Berlin. Beide plädieren für die systematische Erhebung und Nutzung sogenannter Patient-Reported-Outcomes (PROMs) als Messgröße für die Bestimmung des Therapieerfolgs.

VBHC – das Ergebnis bei den Patient:innen zählt

„Wir müssen den Versorgungsprozess rückwärts planen“, so Christian Hilmer, Mitglied der Geschäftsleitung von Janssen Deutschland, im Interview. Kern von VBHC sei es, die Wünsche der Patient:innen in den Fokus zu rücken und auf dieser Basis die individuell bestmögliche Therapie auszuwählen. Soll die Behandlung beispielsweise Leben verlängern, Schmerzen lindern oder den Ausbruch der Erkrankung verhindern? Es gelte zunächst, das Ziel der Therapie zu definieren, um danach die Umsetzung auszurichten. Im Vergleich zur heutigen Versorgungspraxis bedeute dies einen Paradigmenwechsel, der nur von allen Akteur:innen im Gesundheitssystem gemeinsam gemeistert werden könne. Neugierig geworden?

Hier können Sie das OPG Spezial kostenfrei downloaden: https://www.janssen.com/germany/opg-spezial-value-based-healthcare

EM-105327