Skip to main content

Suche

Akute Myeloische Leukämie

Akute Myeloische Leukämie

Die Akute Myeloische Leukämie (AML) ist eine bösartige Form von Blutkrebs.

Bei dieser Krebsform kommt es zu einem sprunghaften Anstieg von funktionslosen Vorstufen von Blutzellen (Blasten) im Blut. Bei AML entwickeln sich, anders als bei der gesunden Blutbildung, Blasten nicht zu funktionsfähigen Bestandteilen des Blutes, vielmehr verdrängen die funktionslosen Blasten im Knochenmark die gesunden Blutzellen. Diese Blutzellen haben lebenswichtige Funktionen wie Sauerstofftransport, Blutgerinnung und Infektionsabwehr. Die AML kann vom Knochenmark aus über das Blut die lymphatischen Gewebe und alle anderen Organe befallen. 

Das mittlere Alter eine AML-Diagnose liegt bei 60 Jahren, dabei sind Männer etwas häufiger betroffen. Die Häufigkeit der AML ist in Österreich in den letzten 20 Jahren nicht angestiegen.1

Behandlung
Links & Adressen

Die Behandlung der AML richtet sich nach dem Alter und dem Allgemeinzustand der Patient:innen. Im jüngeren Alter erhalten Patient:innen eine Chemotherapie, um die Leukämiezellen im Körper abzutöten, sodass das Knochenmark wieder die Blutbildung aufnehmen kann. Begleitend werden die Nebenwirkungen behandelt. Eine Heilung ist mit intensiven Therapien möglich.

Der Allgemeinzustand von älteren oder nicht fitten Patient:innen bedarf einer adaptierten Therapiewahl. Ziel ist es, die Krankheit zurückzudrängen. Eine Heilung kann für diese Patient:innen allerdings nicht erzielt werden.

 

  1. Linkesch, Werner: Akute Myeloische Leukämie (AML) unter https://www.oegho.at/krebs/ueber-krebs/leukaemie-im-allgemeinen/akute-my... (zuletzt abgerufen am 19.11.2021)

AT_CP-206596_20Jan2023