Für manche ist es Heilung um jeden Preis – für andere sind es einige Monate Lebenszeit ohne Schmerzen. Die Wünsche und Erwartungen von Patient:innen an ihre medizinische Versorgung sind so individuell wie ihre jeweilige Erkrankung. Bei der Entscheidung, welche Therapie im Einzelfall die richtige ist, sollten diese Wünsche deshalb bestmöglich berücksichtigt werden.

Eine Versorgung im Sinne von Value Based Healthcare (VBHC) tut genau das. VBHC ist ein konsequent patient:innen- und ergebnisorientierter Versorgungsansatz. Das Ziel ist, für jeden Menschen das bestmögliche gesundheitliche Ergebnis zu erreichen. In die Entscheidung, welches das im konkreten Fall ist, müssen die Betroffenen natürlich eingebunden sein. „Das optimale medizinische Ergebnis ist nicht ja zwingend das, was der oder die Betroffene sich vorstellt“, so Dr. med. Holger Bartz, Medizinischer Leiter und Geschäftsführer für den Bereich Medical & Scientific Affairs bei Janssen Deutschland im Interview mit Health Relations.

Ein System, das Gesundheit erhält bzw. verbessert

Dr. med. Holger Bartz erläutert im Interview, warum VBHC aus seiner Sicht der Schlüssel zu einem nachhaltig leistungsfähigen und bezahlbaren Gesundheitssystem ist, wie VBHC die Rollen und Verantwortlichkeiten von Patient:innen und ihren Ärzt:innen verändert und warum Janssen die Debatte weiter vorantreibt, anstatt das Thema der Politik zu überlassen. „Im internationalen Vergleich war unser System immer eines der leistungsstärksten. Es ist jedoch darauf ausgerichtet, Krankheiten zu behandeln, wenn sie ausgebrochen sind. VBHC dagegen zielt darauf ab, die individuelle Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Dieses Gap – weg vom Krankheitsreparatursystem hin zum Gesundheitserhaltungssystem – müssen wir schließen. Das ist ein dickes Brett. Es der Politik rüberzuschieben und zu sagen ‚macht mal‘ wäre weder fair noch realistisch. Wenn wir, und damit meine ich alle Akteure im Gesundheitssystem, ein Gesundheitssystem haben wollen, in dem jeder Mensch die Chance auf die bestmögliche Versorgung hat UND das auch noch finanzierbar ist, müssen wir Verantwortung übernehmen und gemeinsam nach Wegen suchen, wie das gehen kann.“

Das ganze Interview mit Health Relations lesen Sie hier.

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